Hausmittel gegen Haarbruch & Spliss – Übungen & DIY-Tipps
Feines Haar ist nicht nur zarter im Durchmesser – es hat auch weniger innere Substanz. Das macht es besonders empfindlich. Schon alltägliche Dinge wie Bürsten, Föhnen oder falsche Pflege können auf Dauer zu Haarbruch und Spliss führen. Doch es gibt gute Nachrichten: Mit einfachen Hausmitteln, einer sanften Pflege-Routine und gezielten Tipps kannst du dein Haar nachhaltig stärken – ohne Chemie oder komplizierte Behandlungen.
1. Häufige Auslöser für Haarbruch & Spliss bei feinem Haar
Hitze – unsichtbarer Stressfaktor
Föhn, Glätteisen oder Lockenstab verdampfen nicht nur Wasser im Haar, sondern greifen auch die innere Struktur an. Besonders feines Haar leidet darunter schnell – es wird trocken, spröde und bricht leichter.
Tipp: Föhne möglichst mit lauwarmer oder kalter Luft und halte genug Abstand. Ein Hitzeschutzspray kann zusätzlich helfen.
Falsche Bürstgewohnheiten
Zu kräftiges Bürsten – vor allem im nassen Zustand – zählt zu den Hauptursachen für Haarbruch. Auch frottierende Handtücher oder enge Haargummis setzen dem Haar zu.
Tipp: Entwirre dein Haar sanft mit den Fingern oder einem grobzinkigen Kamm. Beginne in den Spitzen und arbeite dich nach oben. Nach dem Waschen nur vorsichtig mit einem Handtuch ausdrücken, nicht rubbeln.
Chemische Belastungen
Färben, Blondieren oder aggressive Shampoos mit Sulfaten entziehen dem Haar wichtige Proteine und Feuchtigkeit. Die Folge: poröse Längen, Glanzverlust, Haarbruch.
Tipp: Nutze milde, silikonfreie Shampoos. Eine passende Empfehlung findest du z. B. im Beitrag „Volumenshampoo für feines, dünnes Haar“ →.
Silikone – Scheinpflege mit Nebenwirkungen
Viele Haarpflegeprodukte enthalten nicht-wasserlösliche Silikone wie Dimethicone oder Cyclopentasiloxane. Sie legen sich wie ein Film um das Haar und sorgen kurzzeitig für Glanz – aber sie verhindern auch, dass Feuchtigkeit und Pflegewirkstoffe überhaupt ankommen.
Was passiert?
Die äußere Schicht wirkt geglättet, doch das Haar darunter trocknet langsam aus. Besonders feines Haar wird schnell platt, fettig am Ansatz – während die Spitzen brüchig werden.
Gibt es auch „gute“ Silikone?
Ja – sogenannte flüchtige oder wasserlösliche Varianten wie Dimethicone Copolyol lassen sich leichter ausspülen. Trotzdem: Wer langfristig auf natürliche Pflege setzen will, fährt mit silikonfreien Produkten besser.
Wie du Silikonrückstände loswirst:
Milde Detox-Shampoos oder regelmäßige Spülungen mit Apfelessig helfen, die Ablagerungen sanft zu entfernen. Eine einfache Anleitung findest du auch im Beitrag „Hausmittel für dickeres Haar“ →.
2. DIY-Masken & Rezepte für gesundes Haar
DIY-Kuren & Hausmittel gezielt anwenden – welche passt zu deinem Haar?
Hausmittel müssen nicht kompliziert sein – viele wirken, weil sie Feuchtigkeit spenden, die Haarstruktur glätten oder die Kopfhaut beruhigen. Wichtig ist: Weniger ist mehr – gerade bei feinem Haar. Und: Sie schließen sich nicht aus mit gezielter, moderner Naturpflege. Im Gegenteil – die Kombination aus DIY-Kur und abgestimmter Systempflege wie bei LEXUR kann dir helfen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen: selbstbestimmte Rituale und fundierte Formeln, die dein Haar nachhaltig schützen, ohne es zu beschweren.
Sanfte Pflege für Glanz & Feuchtigkeit
Diese DIY-Kuren wirken leicht, sind gut auszuspülen und besonders bei feinem Haar ohne dauerhafte Rückstände geeignet:
🍏 Apfelessig-Rinse – Für mehr Glanz & Rückstandsfreiheit
Wirkung: Schließt die Haarschuppenschicht, bringt Geschmeidigkeit, entfernt Kalk- oder Produktereste (z. B. Silikone).
Anwendung: 2 EL Apfelessig in 500 ml Wasser mischen, nach dem Waschen über das Haar geben – nicht ausspülen.
Ideal bei: leichter Reinigung, Glanzmangel oder wenn sich das Haar „schwer“ anfühlt.
🌿 Aloe Vera & Joghurt – Für Kopfhaut & leichte Proteinzufuhr
Wirkung: Aloe beruhigt die Kopfhaut, Joghurt spendet Feuchtigkeit & baut leicht Protein auf.
Anwendung: 3 EL Aloe-Vera-Gel + 2 EL Naturjoghurt mischen, 20 Minuten einwirken lassen, dann sanft auswaschen.
Ideal bei: sensibler Kopfhaut, Trockenheitsgefühl oder feinem Haar, das Feuchtigkeit braucht ohne viel Gewicht.
⚖️ Öl-Kuren – wenn mehr Glanz & Pflege gefragt sind
Diese Anwendungen helfen besonders trockenem, porösem oder gefärbtem Haar. Sie liefern reichhaltige Pflege, sollten aber bewusst dosiert werden:
Für wen sind sie geeignet?
Trockene, strukturgeschädigte oder chemisch behandeltes Haar profitiert besonders von glättenden Ölmasken. Auch poröse Längen, die Glanz und extra Schutz brauchen, sprechen gut darauf an.
Für wen weniger geeignet?
Sehr feines oder schnell nachfettendes Haar. Hier kann zu viel Öl überfetten oder das Haar beschweren. Wichtig: Ölmaske sparsam und gezielt einsetzen.
Unser Tipp:
Trage Öl nur auf die Längen, nicht direkt an der Kopfhaut. Verwende max. 1× pro Woche – dann mit milder, silikonfreier Produktpflege ausspülen, z. B. mit dem LEXUR Volumenshampoo → (siehe interne Empfehlung).
🥥 Kokosöl & Ei – Für mehr Struktur & Schutz
Wirkung: Penetrationstiefe, schützt vor Proteinverlust und reduziert Haarbruch. Kokosöl kann antimikrobiell wirken und die Schuppenschicht glätten.
Anwendung: 1 Eigelb + 3 EL Kokosöl kurz erwärmen, in Längen und Spitzen auftragen, 30 Min. einwirken lassen, mit mildem Shampoo ausspülen.
Geeignet für: trockenes, strapaziertes oder koloriertes Haar – sparsam dosieren bei feinem Haar.
🍯 Honig, Ei & Olivenöl – Für Feuchtigkeit & Geschmeidigkeit
Wirkung: Honig bindet Feuchtigkeit, Ei liefert Proteine, Olivenöl schützt und verleiht Glanz. Gut bei Spliss & porösem Haar.
Anwendung: 1 Ei + 1 TL Honig + 2 EL Olivenöl mischen, in feuchtes Haar einarbeiten. 30 Minuten einwirken, dann gründlich ausspülen.
Geeignet für: trockenes, beanspruchtes Haar; bei feinem Haar lieber nur ganz sparsam nutzen.
3. Deine Pflege-Routine im Alltag
Feines Haar liebt Regelmäßigkeit – und sanfte Hände. So integrierst du DIY und Pflege ganz einfach in deine Woche:
Wöchentlich: Eine DIY-Kur deiner Wahl
Nach jeder Wäsche: Apfelessig-Rinse
Täglich: Kopfhautmassagen & Spitzen mit Jojobaöl schützen
Nach dem Waschen: Sanft ausdrücken statt rubbeln
Bürsten: Immer mit Kamm oder Naturborstenbürste, erst in den Spitzen beginnen
4. Rituale & Übungen für dauerhaft starke Haare
Sanfte Kopfhautmassage: Mit den Fingerspitzen in kleinen Kreisen – das fördert die Durchblutung.
Fingerbürsten: Verteile dein natürliches Haaröl, indem du mit den Fingern sanft über die Kopfhaut streichst.
Nachtschutz: Nutze ein Seidenkissen oder flechte dein Haar locker – das reduziert Reibung und Haarbruch im Schlaf.
5. LEXUR-Tipp für gezielte Unterstützung
Du liebst Hausmittel – aber manchmal fehlt im Alltag einfach die Zeit oder die Ruhe, sie regelmäßig anzuwenden? Dann darf es auch unkompliziert sein: mit natürlichen, sofort anwendbaren Helfern, die speziell für feines und bruchanfälliges Haar entwickelt wurden – und sich wunderbar in deine Routine einfügen lassen.
Das LEXUR Filler Spray ist zum Beispiel ideal, wenn du am Ansatz gezielt Volumen aufbauen willst – ganz ohne zu beschweren. Es stärkt sichtbar, schützt die Haarstruktur und schenkt dir Frische „auf Knopfdruck“. Die perfekte Ergänzung dazu: das Intense Tonicum mit AnaGain™, das die Kopfhaut stärkt und an der Wurzel für Balance und bessere Nährstoffversorgung sorgt.
Was viele nicht wissen: LEXUR ist nicht nur eine Reihe einzelner Produkte – sondern ein abgestimmtes, natürliches Pflegesystem. Das Volume Shampoo bereitet die Kopfhaut sanft vor, Kollagen & Keratin stärken das Haar direkt an der Oberfläche, während Spurenelemente und gezielte pflanzliche Wirkstoffe wie in der Frozen Pad-Kur oder im Tonicum tiefer wirken. Die Formulierungen ergänzen sich – und folgen alle demselben Prinzip:
Pflege, die schützt statt zu versiegeln. Struktur, die stärkt statt zu beschweren. Wirkung, die sofort spürbar ist – aber langfristig aufgebaut wird.
Wenn du also nach einer natürlichen Lösung suchst, die sofort verfügbar ist – und sich trotzdem wie Hausmittel anfühlt – dann kannst du dir mit LEXUR ganz unkompliziert eine tägliche Pflegeroutine zusammenstellen, die zu deinem Lebensstil passt.
Neugierig? Dann wirf einen Blick in den Beitrag „Tiefenpflege für feines Haar – wirksam & sanft“ → – dort erfährst du mehr über das Pflegekonzept von LEXUR.
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Fazit: Stärkung beginnt mit Wissen – und mit dir
Hausmittel sind kein Wundermittel – aber sie helfen deinem Haar, sich zu erholen. Vor allem in Kombination mit einer achtsamen Pflege-Routine und den passenden LEXUR-Produkten entsteht daraus ein System, das dein Haar langfristig kräftiger, geschmeidiger und widerstandsfähiger macht – ganz ohne Belastung.