🌿 Haarpflege-Dschungel? Hier erfährst du, was dein Haartyp wirklich braucht

Kennst du das auch?
Du stehst im Drogeriemarkt oder scrollst durch Online-Shops, siehst Flasche um Flasche: „Für strapaziertes Haar“, „mit Volumen-Booster“, „für natürliche Locken“, „gegen fettige Kopfhaut“…
Und fragst dich: Was davon passt eigentlich zu meinem Haar?

Dieser Beitrag bringt dir die Orientierung zurück. Denn zwischen Werbeversprechen und Produktflut ist oft nicht klar:
Was braucht mein Haar wirklich – und warum?

🧬 Warum dein Haartyp entscheidet, was dein Haar braucht

Die Grundlage für gute Haarpflege ist kein Trend – sondern Anatomie.
Denn Haare sind keine Modefrage, sondern ein biologisches Gewebe mit sehr unterschiedlichen Strukturen. Je nach Haartyp unterscheiden sich Dicke, Feuchtigkeitsbedarf, Lipidverteilung, Elastizität – und damit auch die ideale Pflege.

Jedes Haar besteht aus:

  • einer Cuticula – der äußeren Schuppenschicht, die schützt

  • dem Cortex – dem Faserinneren mit Keratin, das das Haar stark macht

  • und je nach Typ einer Medulla – einem lockeren Markkanal, oft nur bei dickem Haar vorhanden

💡 Je nach Haartyp sind diese Schichten unterschiedlich ausgeprägt – und genau das erklärt, warum feines Haar anderes braucht als lockiges oder blondiertes.

💨 Feines Haar – zart, sensibel, schnell überpflegt

Feines Haar ist besonders dünn – mit einem Durchmesser von nur etwa 0,02–0,04 mm – und besitzt im Vergleich zu dickerem Haar deutlich weniger Cortex, also Faseranteil im Inneren. Das bedeutet: Es hat weniger strukturelle Festigkeit, knickt bei mechanischer Belastung leichter ab und ist anfälliger für Haarbruch. Da die Oberfläche bei feinem Haar verhältnismäßig größer ist, verteilt sich Talg von der Kopfhaut schneller bis in die Spitzen – es wirkt dadurch schneller fettig. Zudem fehlt ihm oft das Eigengewicht, das für Volumen sorgt – es liegt näher an der Kopfhaut an und verliert leicht an Stand.

Was feines Haar braucht:

  • Leichte Shampoos, die nicht beschweren, z. B. mit Weizenprotein oder Panthenol

  • Leave-in-Produkte statt reichhaltiger Spülungen

  • Hitzeschutz, wenn geföhnt wird – denn feines Haar verliert schneller Feuchtigkeit

  • Produkte, die die Struktur aufbauen, aber nicht beschweren

👉 Volume Shampoo von LEXUR: Pflegt mit Kräutern und Spurenelementen – für Stand und Schutz ohne Silikone. Ergänzend dazu empfehlen wir das Power Duo: Es bildet ein fein strukturiertes Schutzschild aus pflanzlichen Keratin- und Kollagenbausteinen, das sich wie eine unsichtbare Hülle um jedes einzelne Haar legt. Gerade bei feinem Haar sorgt dieser Effekt dafür, dass die Haare sofort griffiger wirken, mehr Stand bekommen und sich besser frisieren lassen – ganz ohne Rückstände oder künstliches Volumen.

💡 Fun Fact: Feines Haar ist zwar dünn – aber oft zahlreicher! Menschen mit feinem Haar haben im Schnitt bis zu 150.000 Haare auf dem Kopf.

💪 Dickes Haar – kräftig, aber oft trocken und widerspenstig

Dicke Haare wirken robust, aber genau das ist oft die Herausforderung: Sie enthalten viel Keratin und nehmen Pflegeprodukte schlechter auf – vor allem in den Längen. Das Ergebnis: trockene Spitzen, schwere Mähnen, schwieriges Styling.

Was dickes Haar braucht:

  • Reichhaltige Formeln mit natürlichen Fetten wie Sheabutter, Kokos- oder Arganöl

  • Tiefenpflege, damit die Inhaltsstoffe durch die dichte Struktur gelangen

  • Geduld beim Styling – z. B. mit Ionen-Föhn oder Pflege vor dem Bürsten

👉 Final Gloss Milk & Conditioner von LEXUR: Die perfekte Pflegekombination für dickes Haar. Der reichhaltige Conditioner nährt intensiv, macht das Haar geschmeidig und verhindert, dass es in den Längen austrocknet. Die Final Gloss Milk legt sich wie ein schützender, seidiger Film über jede einzelne Haarsträhne – ohne sie zu beschweren. Ideal, um schwer zu bändigende Haare zu entwirren, sie vor Frizz zu schützen und ihnen ein natürliches, gepflegtes Finish zu verleihen.

💡 Fun Fact: Eine volle, dicke Mähne kann im nassen Zustand bis zu 600 Gramm wiegen – ganz schön viel Last für die Kopfhaut.

🔄 Lockiges Haar – einzigartig, aber oft durstig

Lockiges Haar hat eine andere Form: Der Haarfollikel ist oval oder sichelförmig, das Haar wächst spiralig. Dadurch liegt die Cuticula unregelmäßig – das Haar verliert schneller Feuchtigkeit, wird rau, frizzig oder bricht.

Was Locken lieben:

  • Sulfatfreie Reinigung, um die natürliche Talgverteilung nicht zu stören

  • Leave-in-Pflege für Geschmeidigkeit und Definition

  • Finger statt Bürste, denn jede mechanische Belastung öffnet die Schuppenschicht

  • Produkte, die Feuchtigkeit binden und speichern

👉 Conditioner & Final Gloss Milk von LEXUR: Lockiges Haar braucht intensive, aber leichte Feuchtigkeitspflege – genau das leistet diese Kombination. Der Conditioner versorgt die Locken mit nährender Feuchtigkeit und macht sie weich, ohne sie zu beschweren. Die Final Gloss Milk sorgt anschließend für die perfekte Definition: Sie schützt vor Frizz, bewahrt die Elastizität und sorgt für eine geschmeidige, glänzende Oberfläche – ideal für Sprungkraft und eine natürliche Lockenform.

💡 Fun Fact: Lockiges Haar ist nicht spröde – es wirkt nur so, weil das Sebum (Hauttalg) den Weg zur Spitze kaum schafft.

✨ Blondiertes oder chemisch behandeltes Haar – Strukturverlust verstehen

Wer blondiert, chemisch glättet oder färbt, verändert die innere Struktur des Haares tiefgreifend – vor allem im Cortex, der Faserschicht. Beim Blondieren etwa wird das natürliche Melanin aus dem Haar gelöst, wodurch gleichzeitig wichtige Proteinverbindungen (v. a. Keratinstrukturen) beschädigt werden. Die Folge: Das Haar verliert seine natürliche Elastizität, wird porös, bricht leichter und kann keine Feuchtigkeit mehr binden. Auch die Cuticula – also die schützende Außenschicht – wird aufgeraut, was zu Spliss, rauer Oberfläche und einem stumpfen Erscheinungsbild führt. Chemisch behandeltes Haar ist daher besonders pflegebedürftig und benötigt gezielte Regeneration von außen und innen.

Was geschädigtes Haar jetzt braucht:

  • Aufbaupflege mit Proteinen, z. B. Keratin oder hydrolysiertem Weizenprotein

  • Feuchtigkeit und Fette, um Elastizität zurückzugeben

  • UV- und Hitzeschutz – um weitere Schäden zu vermeiden

  • Produkte, die nicht überpflegen, sondern gezielt reparieren

👉 Power Duo von LEXUR & Volume Shampoo: Diese Kombination wurde speziell für strukturgeschwächtes, kaputtes und sehr feines Haar entwickelt. Das Volume Shampoo bereitet das Haar mit einer tiefenreinigenden, aber sanften Kräuterformel optimal auf die nachfolgende Pflege vor – es stärkt die Kopfhaut, bringt Volumen zurück und entfernt Rückstände. Das Power Duo – bestehend aus Intense Tonicum und Filler Texturspray – wirkt dann gezielt an der Substanz des Haares: Es bildet ein fein strukturiertes Schutzschild aus pflanzlichen Keratin- und Kollagenbausteinen, das poröse Bereiche auffüllt, die Struktur stabilisiert und Spliss vorbeugt. Das Ergebnis: Spürbar kräftigeres, elastischeres Haar mit natürlichem Glanz – und das ganz ohne Silikone oder Parabene.

💡 Fun Fact: Die Oberfläche blondierten Haars reflektiert Licht schlechter – deshalb wirkt es ohne Pflege stumpfer, obwohl es eigentlich heller ist.

🌿 Fettige Kopfhaut – wenn Balance alles ist

Fettige Haare entstehen in den meisten Fällen durch eine überaktive Talgproduktion der Kopfhaut. Ursächlich ist oft ein gestörtes Gleichgewicht: Wird die Kopfhaut durch äußere Reize wie zu heißes Wasser, aggressive Tenside oder zu häufiges Waschen gereizt, gerät sie in eine Art Schutzmodus und produziert verstärkt Sebum (Talg), um die Hautbarriere zu stabilisieren. Dieser Prozess ist paradox – denn je stärker man versucht, den Talg zu entfernen, desto mehr produziert die Haut als Ausgleich. Hinzu kommt, dass bestimmte hormonelle Faktoren (z. B. Pubertät, Stress oder Zyklusschwankungen) die Talgdrüsen zusätzlich stimulieren können. Das Ergebnis: das Haar wirkt bereits nach einem Tag schwer, strähnig und verliert an Frische und Volumen. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, braucht es eine milde, beruhigende Pflege, die regulierend wirkt, ohne die Hautbarriere anzugreifen.

Was deine Kopfhaut jetzt braucht:

  • Regulierende Pflege, z. B. mit Rosmarin oder Salbei

  • Lauwarmes Wasser statt heißer Duschen

  • Milde Reinigung mit pH-neutralen Shampoos

  • Produkte, die nicht austrocknen, sondern beruhigen

👉 Relax Shampoo von LEXUR: Mit Rosmarin, Minze und pflanzlichen Wirkstoffen klärt es die Kopfhaut besonders sanft, ohne sie zu reizen oder auszutrocknen. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken talgregulierend und entzündungshemmend – ideal, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Wer zusätzlich unter juckender oder gereizter Kopfhaut leidet, kann das Shampoo mit dem Intense Tonicum kombinieren: Es wirkt kühlend, stärkt die Hautbarriere und beruhigt spürbar. Für eine besonders leichte Pflege in den Längen, ohne den fettenden Ansatz zu belasten, eignet sich ergänzend die Final Gloss Milk – sie verleiht Glanz und Geschmeidigkeit, ohne Rückstände zu hinterlassen.

💡 Fun Fact: Talg ist kein Feind – sondern Schutz. Er bewahrt die Kopfhaut vor Austrocknung und Mikroverletzungen.

🚫 Warum viele Produkte nicht wirken – und was du besser machen kannst

Viele greifen zu Produkten, die "nach Problem klingen" – ohne auf die Ursache zu achten.
Doch: Volumen-Shampoos helfen nicht, wenn die Kopfhaut überpflegt ist. Öl hilft nicht, wenn das Haar Proteine braucht.

3 typische Pflegefehler:

  1. Produkte mischen, ohne auf Inhaltsstoffe zu achten

  2. Zu häufiges Waschen mit aggressiven Formeln

  3. Conditioner auf der Kopfhaut statt in den Längen

✅ Fazit: Orientierung statt Überforderung

Die Auswahl ist riesig. Aber dein Haar braucht nicht viel – es braucht das Richtige.

Mit diesem Beitrag hast du mehr als Tipps bekommen: Du hast Klarheit gewonnen.
Und das ist das, was Pflege wirklich braucht: Verständnis.

🌱 Bei LEXUR findest du genau das: Produkte, die auf Pflanzenkraft, Wissenschaft und echter Expertise basieren. Entwickelt, um das Beste aus deinem Haar herauszuholen – ohne leere Versprechen.





📌 FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie finde ich meinen Haartyp?
Achte auf Durchmesser, Fettverteilung, Glanz, Struktur (gerade oder gewellt?) – oder lass dich professionell beraten.

Wie oft sollte man Haare waschen?
Feines Haar: alle 2–3 Tage. Dickes/lockiges Haar: 1 x pro Woche. Immer: mit milden Produkten!

Was tun bei mehreren Haartypen (z. B. fettiger Ansatz, trockene Spitzen)?
Kombinierte Pflege! Leichtes Shampoo für den Ansatz, Feuchtigkeit für die Längen.





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